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Circa eine Faehrenstunde (etwa 30 km) von Koh Phi Phi entfernt lag das eigentliche Paradies, von dem wir die ganze Zeit getraeumt hatten... Koh Lanta! :-)
Mit seinen 10 langen, weissen Sandstraenden gibt es dort auch in der Hauptsaison genug Platz und so findet man eigentlich immer eine ruhige einsame Bucht zum Entspannen. Die Bewohner der Insel sind sehr nett und relaxt und haben fast immer ein Laecheln auf den Lippen (kein Wunder bei dieser tollen Kulisse)
Nach unserer einstuendigen Bootsfahrt von Phi Phi fuhren wir mit dem Taxi vom Hafen zum Klong Nin Beach in Koh Lanta, wo wir in einem schoenen Resort in Strandnaehe, Bungalows mit eigener Dusche und Klo fuer 300 Baht (ca. 6 Euro) pro Nacht bezogen. Na bitte, geht doch! :-)
Jetzt fing der entspannte Teil der Reise an und wir verbrachten unsere Tage damit, mit unseren geliehenen Scootern die Insel zu erkunden, die besten Restaurants mit Meeresblick zu entdecken (einige waren ziemlich beeindruckend, direkt an einer Steilwand am Meer), nach Sonnenuntergang in einer der chilligen Strandbars ein Singha-Bier zu schluerfen oder unsere Thai-Kenntnisse zu erproben. (Sawadeekaaa, sabai di mai? und so weiter...die Thais freuen sich zumindest immer drueber...)
Leider gab es auch wieder einen Verletzten, und zwar hatte sich dieses Mal Isaak bei einem Sturz von den rutschigen Felsen am Strand seinen Fuss aufgeschnitten. Doch das konnte uns nicht schocken, denn wir waren noch bestens von Fabis Unfall mit Verbandszeug und Desinfektionsmitteln versorgt. Und am naechsten Tag sah es auch nur noch halb so schlimm aus....Und auch unsere kleine Mopedpanne (ein platter Reifen), konnte uns dank der sehr hilfsbereiten Thais nicht schocken. Kleines Highlight war dann noch ein ebenfalls platter Skorpion, der Isaaks Rollerreifen zum Opfer gefallen war. Ziemlich beeindruckendes Vieh!
Wir werden wohl noch bis Dienstag auf dieser schoenen Insel bleiben,dann gehts fuer Fabi und Inga nach Bangkok und einen Tag spaeter nach Shanghai. Wing und Isaak fahren ein paar Tage spaeter nach Trang im Sueden Thailands und von dort aus mit der Bahn nach Bangkok zurueck,wo wir uns dann am 03.03. wiedertreffen. Tja und dann ist die Reise auch schon bald zu Ende....
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!!!! :-)
Samstag, 21. Februar 2009
Massentourismus auf Koh Phi Phi
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Unsere Reise nach Koh Phi Phi verlief zwar wesentlich entspannter als unser vorheriger Hoellentrip nach Samui, dafuer sollten uns dort ganz andere boese Ueberraschungen erwarten. Nach einer etwa 9-stuendigen Bus-und Bootsreise (auf die wir in diesem Fall jedoch mental vorbereitet waren...), kamen wir am Samstag (14.2.) gegen 16 Uhr auf Koh Phi Phi an, der beruehmten Insel, auf der grosse Teile des Filmes "The Beach" mit Leonardo di Caprio gedreht wurden. Mit den paradisischen Bildern aus dem Hollywood-Streifen vor unserem gedanklichen Auge freuten wir uns also auf ein gemuetliches kleines einsames Inselchen...
Zu frueh gefreut....denn als wir in den Hafen von Phi Phi einfuhren, konnten wir von Weitem schon die Menschenmassen sehen, die sich durch die engen Gassen des Eilands bewegten. Und an Land angekommen erzaehlte uns dann der nette Herr von der Tourist Information, Phi Phi sei nach Phuket das zweit beliebteste Ziel fuer Thailand-Urlauber und daher ziemlich ueberfuellt und Unterkuenfte ziemlich rar.
Ausserdem sei die Insel sehr weit vom Festland weg, sodass alles einen weiten Weg zuruecklegen muesste, um dorthin gebracht zu werden und dieser Transport wuerde sich dann natuerlich auch im Preis widerspiegeln....soviel zum billigen Thailand-Urlaub.
Ein wenig frustriert begaben wir uns dann in unsere erste Unterkunft, ein Zimmer in einem Guesthouse mit Ausblick auf die Wellblechdaecher Phi Phis, fuer stolze 800 Baht (zum Vergleich: in Ko Pangan hatten wir fuer Meeresblick gerade einmal 300 Baht bezahlt). Um dorthin zu gelangen mussten wir einen Fluss ueberqueren, der vom Geruch her sehr gut zum Namen der Insel passte.... (Jetzt wissen wir.wie faule Eier riechen....)
Am naechsten Tag fanden wir dann eine billigere Unterkunft fuer 500 Baht (immer noch sauteuer) in einer Bambushuette...nicht wirklich das Gelbe vom Ei...denn besagter Fluss war leider immer noch ziemlich nah und auch die Partymeile der Insel, die uns die Naechte mit ihrem Lautstaerkepegel "versuesste". Doch Phi Phi hatte natuerlich auch schoene Seiten...
Waehrend Wing und Isaak den lokalen Strand unsicher machten, gingen Fabi und Inga am naechsten Tag auf eine Schnorchel-Bootstour, die sie unter anderem zum Maya Beach fuehren sollte, der beruehmte Strand aus dem Film "The Beach". Mit Schnorchelmaske und Flossen bewaffnet gings also los und wir sollten nicht enttaeuscht werden...so gruenes kristallklares Wasser hatten wir selbst in Australien kaum gesehen. Und ein paar nette Englaender waren ausserdem unsere Schnorchelgenossen auf dem Boot, sodass wir auch mal wieder zum Englischreden kamen. So verbrachten wir einen tollen Tag, bewunderten Kugelfische, Moraenen und Seepferdchen und schwammen und tauchten mit den in allen Farben schillernden Fischen im Korallenriff vor Phi Phi. Ausserdem besuchten wir einige wild lebende Affen auf Monkey Island und entdeckten im Gebuesch des Maya Beach (der leider, wie sollte es anders sein, total ueberfuellt war) sogar eine kleine Schlange (mit denen kennen wir uns ja mittlerweile aus).
Gluecklich kamen wir dann abends wieder in Phi Phi an, um noch einen "Vorteil" dieser furchtbar touristischen und kaum noch typisch thailaendischen Insel zu geniessen: Richtig gute, leckere und preiswerte italienische Pizza! :-) (nein, wir sind keine Banausen)
Doch die schlaflosen Naechte in unserer Bambushuette waren uns dann doch zuviel und so kehrten wir Phi Phi schon nach drei Tagen den Ruecken zu, um nach Koh Lanta zu schippern, eine hoffentlich ruhigere Insel.
Unsere Reise nach Koh Phi Phi verlief zwar wesentlich entspannter als unser vorheriger Hoellentrip nach Samui, dafuer sollten uns dort ganz andere boese Ueberraschungen erwarten. Nach einer etwa 9-stuendigen Bus-und Bootsreise (auf die wir in diesem Fall jedoch mental vorbereitet waren...), kamen wir am Samstag (14.2.) gegen 16 Uhr auf Koh Phi Phi an, der beruehmten Insel, auf der grosse Teile des Filmes "The Beach" mit Leonardo di Caprio gedreht wurden. Mit den paradisischen Bildern aus dem Hollywood-Streifen vor unserem gedanklichen Auge freuten wir uns also auf ein gemuetliches kleines einsames Inselchen...
Zu frueh gefreut....denn als wir in den Hafen von Phi Phi einfuhren, konnten wir von Weitem schon die Menschenmassen sehen, die sich durch die engen Gassen des Eilands bewegten. Und an Land angekommen erzaehlte uns dann der nette Herr von der Tourist Information, Phi Phi sei nach Phuket das zweit beliebteste Ziel fuer Thailand-Urlauber und daher ziemlich ueberfuellt und Unterkuenfte ziemlich rar.
Ausserdem sei die Insel sehr weit vom Festland weg, sodass alles einen weiten Weg zuruecklegen muesste, um dorthin gebracht zu werden und dieser Transport wuerde sich dann natuerlich auch im Preis widerspiegeln....soviel zum billigen Thailand-Urlaub.
Ein wenig frustriert begaben wir uns dann in unsere erste Unterkunft, ein Zimmer in einem Guesthouse mit Ausblick auf die Wellblechdaecher Phi Phis, fuer stolze 800 Baht (zum Vergleich: in Ko Pangan hatten wir fuer Meeresblick gerade einmal 300 Baht bezahlt). Um dorthin zu gelangen mussten wir einen Fluss ueberqueren, der vom Geruch her sehr gut zum Namen der Insel passte.... (Jetzt wissen wir.wie faule Eier riechen....)
Am naechsten Tag fanden wir dann eine billigere Unterkunft fuer 500 Baht (immer noch sauteuer) in einer Bambushuette...nicht wirklich das Gelbe vom Ei...denn besagter Fluss war leider immer noch ziemlich nah und auch die Partymeile der Insel, die uns die Naechte mit ihrem Lautstaerkepegel "versuesste". Doch Phi Phi hatte natuerlich auch schoene Seiten...
Waehrend Wing und Isaak den lokalen Strand unsicher machten, gingen Fabi und Inga am naechsten Tag auf eine Schnorchel-Bootstour, die sie unter anderem zum Maya Beach fuehren sollte, der beruehmte Strand aus dem Film "The Beach". Mit Schnorchelmaske und Flossen bewaffnet gings also los und wir sollten nicht enttaeuscht werden...so gruenes kristallklares Wasser hatten wir selbst in Australien kaum gesehen. Und ein paar nette Englaender waren ausserdem unsere Schnorchelgenossen auf dem Boot, sodass wir auch mal wieder zum Englischreden kamen. So verbrachten wir einen tollen Tag, bewunderten Kugelfische, Moraenen und Seepferdchen und schwammen und tauchten mit den in allen Farben schillernden Fischen im Korallenriff vor Phi Phi. Ausserdem besuchten wir einige wild lebende Affen auf Monkey Island und entdeckten im Gebuesch des Maya Beach (der leider, wie sollte es anders sein, total ueberfuellt war) sogar eine kleine Schlange (mit denen kennen wir uns ja mittlerweile aus).
Gluecklich kamen wir dann abends wieder in Phi Phi an, um noch einen "Vorteil" dieser furchtbar touristischen und kaum noch typisch thailaendischen Insel zu geniessen: Richtig gute, leckere und preiswerte italienische Pizza! :-) (nein, wir sind keine Banausen)
Doch die schlaflosen Naechte in unserer Bambushuette waren uns dann doch zuviel und so kehrten wir Phi Phi schon nach drei Tagen den Ruecken zu, um nach Koh Lanta zu schippern, eine hoffentlich ruhigere Insel.
Donnerstag, 12. Februar 2009
Amazing Thailand
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Waehrend Fabi und Inga mit einem ziemlich gemeinen Virus zu kaempfen hatten und somit nicht besonders viel von Samui sehen konnten, hatte sich Isaak einen Roller gemietet und machte schonmal die Insel unsicher.
Fuer Montag abend hatte sich ausserdem ein weiterer Gast angekuendigt, der von nun an mit uns allen reisen sollte. Am Montag Abend kam Wing, Isaaks Freundin, in Ko Samui an. Jetzt sind wir also zu viert unterwegs. :-)
Da auf der Nachbarinsel von Ko Samui (Ko Pha Ngan) jeden Monat die beruehmt beruechtigte Fullmoonparty stattfindet, liessen wir uns natuerlich nicht lumpen und setzten am Dienstag nachmittag allen Viruserkrankungen zum Trotz mit der Fahere nach Pan Ngan ueber, um uns dort ein Plaetzchen in einer netten Bungalowanlage am Meer (wo auch sonst...) zu suchen. Abends ging es dann vollkommen nuechtern (die fiesen Magen-Darm-Viren hatten uns die Lust aufs Trinken gruendlich verdorben) zur Party, auf der wir wohl die einzigen waren, die nichts intus hatten. War aber trotzdem sehr lustig.
In den naechsten Tagen kurierten wir uns noch ein bisschen aus, genossen den Strand und fuhren mit den Rollern auf der Insel herum, wobei Fabi ungluecklicherweise mit seinem grossen Onkel bremste und sich mal eben den halben Zeh abriss....Zum Glueck passierte das aber direkt vor einer Apotheke und so wurde der Zeh direkt von einer kompetenten Thaifrau mit dem Kommentar: "Big toe" gesaeubert und verbunden.
Am Samstag geht es dann weiter Richtung Sueden, wahrscheinlich nach Ko Phiphi. Die Insel ist vielen bestimmt aus dem Film "The Beach" bekannt...
Waehrend Fabi und Inga mit einem ziemlich gemeinen Virus zu kaempfen hatten und somit nicht besonders viel von Samui sehen konnten, hatte sich Isaak einen Roller gemietet und machte schonmal die Insel unsicher.
Fuer Montag abend hatte sich ausserdem ein weiterer Gast angekuendigt, der von nun an mit uns allen reisen sollte. Am Montag Abend kam Wing, Isaaks Freundin, in Ko Samui an. Jetzt sind wir also zu viert unterwegs. :-)
Da auf der Nachbarinsel von Ko Samui (Ko Pha Ngan) jeden Monat die beruehmt beruechtigte Fullmoonparty stattfindet, liessen wir uns natuerlich nicht lumpen und setzten am Dienstag nachmittag allen Viruserkrankungen zum Trotz mit der Fahere nach Pan Ngan ueber, um uns dort ein Plaetzchen in einer netten Bungalowanlage am Meer (wo auch sonst...) zu suchen. Abends ging es dann vollkommen nuechtern (die fiesen Magen-Darm-Viren hatten uns die Lust aufs Trinken gruendlich verdorben) zur Party, auf der wir wohl die einzigen waren, die nichts intus hatten. War aber trotzdem sehr lustig.
In den naechsten Tagen kurierten wir uns noch ein bisschen aus, genossen den Strand und fuhren mit den Rollern auf der Insel herum, wobei Fabi ungluecklicherweise mit seinem grossen Onkel bremste und sich mal eben den halben Zeh abriss....Zum Glueck passierte das aber direkt vor einer Apotheke und so wurde der Zeh direkt von einer kompetenten Thaifrau mit dem Kommentar: "Big toe" gesaeubert und verbunden.
Am Samstag geht es dann weiter Richtung Sueden, wahrscheinlich nach Ko Phiphi. Die Insel ist vielen bestimmt aus dem Film "The Beach" bekannt...
Reisen kann so einfach sein.....oder auch nicht
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Sonntag Morgen in aller Herrgottsfruehe gings dann ab Richtung Bangkok Flughafen, wo Fabi und Inga einen Flug nach Nakhon Si Thammarat im Sueden Thailands gebucht hatten, was in der Naehe des Hafens sein sollte (sah zumindest auf der Karte so aus), von dem die Faehre nach Ko Samui ablegte. Den ziemlich guenstigen Flug hatten wir ueber Nokair gebucht, eine thailaendische Billigairline und als erfahrene Traveller, konnte uns ja so ne kurze fahrt mit der Faehre auch nicht abschrecken (dachten wir zumindest). Isaak hingegen hatte zwar ein bisschen mehr Geld hingeblaettert, bekam dafuer aber auch nen Direktflug nach Ko Samui, was sich letztendlich als sehr hilfreich herausstellen sollte....aber dazu spaeter mehr.
Um 6 Uhr morgens starteten unsere beiden Flieger in Bangkok, um ca. eine Stunde spaeter auf den jeweiligen Zielflughaefen zu landen. Waehrend Isaak sich schoen gemuetlich ein Taxi zum naechsten Bungalow auf Ko Samui nahm und dort ab ca. 8 Uhr morgens ganz entspannt die Fuesse hochlegte und den Meeresblick genoss, ging fuer Fabi und Inga die Reise etwas weiter im Sueden erst los....
Da Flughaefen ja bekanntlich etwas ausserhalb von Staedten liegen und Nakhon Si Thammarat mal mitten in der Pampa war, mussten wir erstmal mit dem Taxi 30 km zum Bus-Terminal in der Stadt fahren, um dort zu erfahren, dass die naechste Bus-Verbindung mit Faehrenanschluss erst um 11:30 Uhr dort abfahren sollte....Da wir zu diesem Zeitpunkt ungefaehr gerade erst 7:30 Uhr hatten und mal so gar keine Lust auf Warten, schaute Inga schnell im Travelguide nach dem naechsten Hafen und wir setzten uns in den naechsten Bus nach Surat Thani. (etwa 150 km noerdlich)
Das erste Hindernis hatten wir also ueberwunden....aber es sollte noch viel dicker kommen....
Unser Busfahrer hatte es naemlich nicht so wirklich eilig und so tuckerten wir mit 50 kmh in Richtung Norden und hielten an jeder Strassenecke an, die es auf dem Weg zu finden gab. Noch ertraeglich, dachten wir....bis der Fahrer auf einmal auf die Idee kam, die Fahrgaeste koennten doch ein wenig Langeweile haben, und ein paar thailaendische Musikvideos anschmiss, die dank der ueberdimensionalen Lautsprecherboxen unsere Sitze zum vibrieren brachten....
Als wir schliesslich nach 3,5 Stunden Fahrt an unserem (vermeintlichen) Ziel ankamen, klingelten uns nicht nur die Ohren, sondern schmerzte dank der Holzsitze auch der Ruecken und wir beteten insgeheim fuer bessere Sitze auf der Faehre, die ja irgendwo in Sicht sein musste...
Als wir jedoch nach dem Weg fragten (mittlerweile waren es ungefaehr 12 Uhr mittags), erfuhren wir, dass in Surat Thani nur eine Nightferry um 23 Uhr abends ablegt, wir aber mit einem Bus (wie schoen!) eine Stunde zu einem anderen Hafen fahren konnten, um von dort aus nach Ko Samui ueberzusetzen. Also kauften wir zerknirscht Tickets fuer den naechsten Bus, der um 1 fahren sollte und uns dann endlich zur Faehre brachte, die dann auch nochmal 2,5 Stunden nach Ko Samui fuhr, wo wir dann endlich gegen 16 Uhr ankamen.... Dort fuhren wir dann nochmal mit dem Taxi 45 Minuten zum Bungalow, wo ein sehr entspannter Isaak die Tuer oeffnete....oh mann.....
Nach 11 Stunden Hoellentrip fielen wir nur noch ins Bett...und wurden am naechsten Tag erstmal krank.... :-(
Fazit: Fuer ne entspannte Reise legen wir in Zukunft gern mehr Kohlen auf den Tisch...
Sonntag Morgen in aller Herrgottsfruehe gings dann ab Richtung Bangkok Flughafen, wo Fabi und Inga einen Flug nach Nakhon Si Thammarat im Sueden Thailands gebucht hatten, was in der Naehe des Hafens sein sollte (sah zumindest auf der Karte so aus), von dem die Faehre nach Ko Samui ablegte. Den ziemlich guenstigen Flug hatten wir ueber Nokair gebucht, eine thailaendische Billigairline und als erfahrene Traveller, konnte uns ja so ne kurze fahrt mit der Faehre auch nicht abschrecken (dachten wir zumindest). Isaak hingegen hatte zwar ein bisschen mehr Geld hingeblaettert, bekam dafuer aber auch nen Direktflug nach Ko Samui, was sich letztendlich als sehr hilfreich herausstellen sollte....aber dazu spaeter mehr.
Um 6 Uhr morgens starteten unsere beiden Flieger in Bangkok, um ca. eine Stunde spaeter auf den jeweiligen Zielflughaefen zu landen. Waehrend Isaak sich schoen gemuetlich ein Taxi zum naechsten Bungalow auf Ko Samui nahm und dort ab ca. 8 Uhr morgens ganz entspannt die Fuesse hochlegte und den Meeresblick genoss, ging fuer Fabi und Inga die Reise etwas weiter im Sueden erst los....
Da Flughaefen ja bekanntlich etwas ausserhalb von Staedten liegen und Nakhon Si Thammarat mal mitten in der Pampa war, mussten wir erstmal mit dem Taxi 30 km zum Bus-Terminal in der Stadt fahren, um dort zu erfahren, dass die naechste Bus-Verbindung mit Faehrenanschluss erst um 11:30 Uhr dort abfahren sollte....Da wir zu diesem Zeitpunkt ungefaehr gerade erst 7:30 Uhr hatten und mal so gar keine Lust auf Warten, schaute Inga schnell im Travelguide nach dem naechsten Hafen und wir setzten uns in den naechsten Bus nach Surat Thani. (etwa 150 km noerdlich)
Das erste Hindernis hatten wir also ueberwunden....aber es sollte noch viel dicker kommen....
Unser Busfahrer hatte es naemlich nicht so wirklich eilig und so tuckerten wir mit 50 kmh in Richtung Norden und hielten an jeder Strassenecke an, die es auf dem Weg zu finden gab. Noch ertraeglich, dachten wir....bis der Fahrer auf einmal auf die Idee kam, die Fahrgaeste koennten doch ein wenig Langeweile haben, und ein paar thailaendische Musikvideos anschmiss, die dank der ueberdimensionalen Lautsprecherboxen unsere Sitze zum vibrieren brachten....
Als wir schliesslich nach 3,5 Stunden Fahrt an unserem (vermeintlichen) Ziel ankamen, klingelten uns nicht nur die Ohren, sondern schmerzte dank der Holzsitze auch der Ruecken und wir beteten insgeheim fuer bessere Sitze auf der Faehre, die ja irgendwo in Sicht sein musste...
Als wir jedoch nach dem Weg fragten (mittlerweile waren es ungefaehr 12 Uhr mittags), erfuhren wir, dass in Surat Thani nur eine Nightferry um 23 Uhr abends ablegt, wir aber mit einem Bus (wie schoen!) eine Stunde zu einem anderen Hafen fahren konnten, um von dort aus nach Ko Samui ueberzusetzen. Also kauften wir zerknirscht Tickets fuer den naechsten Bus, der um 1 fahren sollte und uns dann endlich zur Faehre brachte, die dann auch nochmal 2,5 Stunden nach Ko Samui fuhr, wo wir dann endlich gegen 16 Uhr ankamen.... Dort fuhren wir dann nochmal mit dem Taxi 45 Minuten zum Bungalow, wo ein sehr entspannter Isaak die Tuer oeffnete....oh mann.....
Nach 11 Stunden Hoellentrip fielen wir nur noch ins Bett...und wurden am naechsten Tag erstmal krank.... :-(
Fazit: Fuer ne entspannte Reise legen wir in Zukunft gern mehr Kohlen auf den Tisch...
Freitag, 6. Februar 2009
Bilder sind da!!
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Viel Spass!!!
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Bangkok: Nepper, Schlepper, Bauernfänger und so....
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Montag Abend (2. Februar) kamen wir dann nach ca. 9 Stunden Flug gegen Mitternacht in Bangkok an, wo es trotz der nachtschlafenden Zeit immer noch um die 30 Grad heiß war. An Hitze waren wir doch mittlerweile gewöhnt, dachten wir uns....aber an Luftfeuchtigkeit von ungefähr 80 Prozent....naja...
Und kaum hatten wir das Flughafengelände verlassen, tappten wir schon in die erste Touristenfalle. Müde von der Fliegerei waren wir auf dem Weg zum Shuttlebus, der uns zu unserem Hostel im Stadtteil Silom bringen sollte, als uns plötzlich eine äußerst offiziell (ha ha) aussehende Dame ansprach, die uns gerne ein Taxi zu unserer Unterkunft vermitteln wollte, welches nur etwa genausoviel wie der Bus kosten sollte.
Entgegen all unserer guten Vorsätze (die Beine und die Rucksäcke waren einfach zu schwer...) sagten wir zu und wurden an einen äußerst grimmig dreinblickenden Mann verwiesen, der uns dann in die Tiefgarage zu seinem Privatwagen führte...nicht gerade besonders vertrauenerweckend, dachten wir aber da waren die Rucksäcke schon im Auto und wir auf der Rückbank.
Mit einem Affenzahn heizten wir anschließend mit unserem Fahrer, der nicht nur kein einziges Wort von dem verstand, was wir ihm auf Englisch mitzuteilen versuchten, sondern auch von Verkehrsregeln wohl noch nie was gehört hatte, in Richtung Stadtmitte und hatten irgendwie ein mulmiges Gefühl.... Zumindest schien er zu wissen, wo wir hinwollten, was er immer wieder durch ein murmelndes "Silom, Silom" zum Ausdruck brachte... wie beruhigend...
Als wir nach einer halben Stunde dann tatsächlich vor der Tür des Hostels standen, konnten wir es kaum glauben und drückten dem Fahrer die versprochenen 450 Baht für seine Fahrt in die Hand. Das hätten wir jedoch besser nicht gemacht, denn dieser fing sofort an zu protestieren, wir hätten ihm zu wenig Geld gegeben, es würde etwas fehlen. Schnell gaben wir ihm den angeblich fehlenden Betrag und machten uns davon...
Erster Neppertrick: Er hatte einfach mal eben 200 Baht verschwinden lassen und diese nochmal von uns gefordert....naja, wenigstens waren unsere Rucksäcke noch da.
Nach diesem ersten Eindruck von Bangkok, waren wir die nächsten Tage etwas vorsichtiger (dachten wir) und buchten für Mittwoch über unser Hostel (offiziell also) eine Tour nach Ayuthaya, was ungefähr eine Stunde von Bangkok entfernt liegt. Sicher, dass wir dieses Mal nicht übers Ohr gehauen wurden, stiegen wir also in den Kleinbus....und sollten wieder enttäuscht werden.
Unser Tourguide sprach nicht nur eine undefinierbare Sprache (sollte wohl Englisch sein), sondern setzte uns einfach nur an den verschiedenen Stationen ab, um uns nach einiger Zeit wieder dort abzuholen. Schießlich landeten wir dann am Ende unserer Tour in einem großen Diamantengeschäft, in dem uns ganz kaffeefahrtlike ein Werbefilmchen präsentiert und die tollsten Juwelen Thailands zum Verkauf angeboten wurden. Oh mann.....
Zweiter Neppertrick:
Er karrt die Touristen einfach zu irgendner Diamantenbude und hofft, dass sie sich einlullen lassen und was kaufen....
Ziemlich gefrustet kamen wir dann zurück ins Hotel und schworen uns, nie wieder auf sowas reinzufallen. Doch der Knaller kam dann am nächsten Tag:
Da Fabi und Inga in die chinesische Botschaft mussten, um für ihre Shanghai-Reise ein Visum zu beantragen, machten sie sich mit den Pässen am Donnerstag auf den Weg dorthin. In der Eingangshalle der chinesischen Botschaft wurden sie dann von einem Mann empfangen, der bereits die Visaformulare für sie bereit hielt und ihnen erklärte, die Botschaft habe geschlossen aber er würde die Formulare für sie ausfüllen. Verdutzt deuteten wir auf die Uhr, nach der die Botschaft erst eine Stunde später zumachen sollte, aber der Mann lachte nur verlegen....schon sehr verdächtig, dachten wir uns..... Als er dann auf der Treppe vor der Visastelle (die natürlich nicht zuhatte) von uns jeweils 3000 Baht für das Visum verlangte, die man natürlich vorher zahlen müsse, schickten wir ihn in die Wüste und erledigten unseren Kram alleine. Später stellte sich heraus, dass die Visa nur jeweils 2300 Baht kosteten und wir natürlich erst nach Erhalt zahlen mussten....Glück gehabt!
Dritter Neppertrick:
Doofen (oder doof aussehenden) Touristen in der Visastellen einen vom Pferd erzählen und Geld
für ein Visum abzocken, was eigentlich viel weniger kostet)
Neben all den Neppertricks, die uns ziemlich annervten, hatte Bangkok aber doch schon einiges zu bieten. Zum Beispiel gingen wir am Dienstag zum Thai-Boxen im Lumphini Stadion, was ziemlich cool (und zum Glück trotz Tritten und Schlägen auch unblutig) war, shoppten uns halb tot in den verschiedenen Malls und auf den Märkten, ließen uns für sage und schreibe 4 Euro eine Stunde durchkneten (herrlich!) und machten eine Bootstour auf dem Chao Phraya River, die uns zu verschiedenen Tempeln und dem Königspalast in Bangkok führte.
Am Sonntag gehts dann ab auf die Insel, Ko Samui ist als erstes dran. Und eins ist sicher: auf Neppertricks fallen wir bestimmt nicht mehr rein. :-)
Montag Abend (2. Februar) kamen wir dann nach ca. 9 Stunden Flug gegen Mitternacht in Bangkok an, wo es trotz der nachtschlafenden Zeit immer noch um die 30 Grad heiß war. An Hitze waren wir doch mittlerweile gewöhnt, dachten wir uns....aber an Luftfeuchtigkeit von ungefähr 80 Prozent....naja...
Und kaum hatten wir das Flughafengelände verlassen, tappten wir schon in die erste Touristenfalle. Müde von der Fliegerei waren wir auf dem Weg zum Shuttlebus, der uns zu unserem Hostel im Stadtteil Silom bringen sollte, als uns plötzlich eine äußerst offiziell (ha ha) aussehende Dame ansprach, die uns gerne ein Taxi zu unserer Unterkunft vermitteln wollte, welches nur etwa genausoviel wie der Bus kosten sollte.
Entgegen all unserer guten Vorsätze (die Beine und die Rucksäcke waren einfach zu schwer...) sagten wir zu und wurden an einen äußerst grimmig dreinblickenden Mann verwiesen, der uns dann in die Tiefgarage zu seinem Privatwagen führte...nicht gerade besonders vertrauenerweckend, dachten wir aber da waren die Rucksäcke schon im Auto und wir auf der Rückbank.
Mit einem Affenzahn heizten wir anschließend mit unserem Fahrer, der nicht nur kein einziges Wort von dem verstand, was wir ihm auf Englisch mitzuteilen versuchten, sondern auch von Verkehrsregeln wohl noch nie was gehört hatte, in Richtung Stadtmitte und hatten irgendwie ein mulmiges Gefühl.... Zumindest schien er zu wissen, wo wir hinwollten, was er immer wieder durch ein murmelndes "Silom, Silom" zum Ausdruck brachte... wie beruhigend...
Als wir nach einer halben Stunde dann tatsächlich vor der Tür des Hostels standen, konnten wir es kaum glauben und drückten dem Fahrer die versprochenen 450 Baht für seine Fahrt in die Hand. Das hätten wir jedoch besser nicht gemacht, denn dieser fing sofort an zu protestieren, wir hätten ihm zu wenig Geld gegeben, es würde etwas fehlen. Schnell gaben wir ihm den angeblich fehlenden Betrag und machten uns davon...
Erster Neppertrick: Er hatte einfach mal eben 200 Baht verschwinden lassen und diese nochmal von uns gefordert....naja, wenigstens waren unsere Rucksäcke noch da.
Nach diesem ersten Eindruck von Bangkok, waren wir die nächsten Tage etwas vorsichtiger (dachten wir) und buchten für Mittwoch über unser Hostel (offiziell also) eine Tour nach Ayuthaya, was ungefähr eine Stunde von Bangkok entfernt liegt. Sicher, dass wir dieses Mal nicht übers Ohr gehauen wurden, stiegen wir also in den Kleinbus....und sollten wieder enttäuscht werden.
Unser Tourguide sprach nicht nur eine undefinierbare Sprache (sollte wohl Englisch sein), sondern setzte uns einfach nur an den verschiedenen Stationen ab, um uns nach einiger Zeit wieder dort abzuholen. Schießlich landeten wir dann am Ende unserer Tour in einem großen Diamantengeschäft, in dem uns ganz kaffeefahrtlike ein Werbefilmchen präsentiert und die tollsten Juwelen Thailands zum Verkauf angeboten wurden. Oh mann.....
Zweiter Neppertrick:
Er karrt die Touristen einfach zu irgendner Diamantenbude und hofft, dass sie sich einlullen lassen und was kaufen....
Ziemlich gefrustet kamen wir dann zurück ins Hotel und schworen uns, nie wieder auf sowas reinzufallen. Doch der Knaller kam dann am nächsten Tag:
Da Fabi und Inga in die chinesische Botschaft mussten, um für ihre Shanghai-Reise ein Visum zu beantragen, machten sie sich mit den Pässen am Donnerstag auf den Weg dorthin. In der Eingangshalle der chinesischen Botschaft wurden sie dann von einem Mann empfangen, der bereits die Visaformulare für sie bereit hielt und ihnen erklärte, die Botschaft habe geschlossen aber er würde die Formulare für sie ausfüllen. Verdutzt deuteten wir auf die Uhr, nach der die Botschaft erst eine Stunde später zumachen sollte, aber der Mann lachte nur verlegen....schon sehr verdächtig, dachten wir uns..... Als er dann auf der Treppe vor der Visastelle (die natürlich nicht zuhatte) von uns jeweils 3000 Baht für das Visum verlangte, die man natürlich vorher zahlen müsse, schickten wir ihn in die Wüste und erledigten unseren Kram alleine. Später stellte sich heraus, dass die Visa nur jeweils 2300 Baht kosteten und wir natürlich erst nach Erhalt zahlen mussten....Glück gehabt!
Dritter Neppertrick:
Doofen (oder doof aussehenden) Touristen in der Visastellen einen vom Pferd erzählen und Geld
für ein Visum abzocken, was eigentlich viel weniger kostet)
Neben all den Neppertricks, die uns ziemlich annervten, hatte Bangkok aber doch schon einiges zu bieten. Zum Beispiel gingen wir am Dienstag zum Thai-Boxen im Lumphini Stadion, was ziemlich cool (und zum Glück trotz Tritten und Schlägen auch unblutig) war, shoppten uns halb tot in den verschiedenen Malls und auf den Märkten, ließen uns für sage und schreibe 4 Euro eine Stunde durchkneten (herrlich!) und machten eine Bootstour auf dem Chao Phraya River, die uns zu verschiedenen Tempeln und dem Königspalast in Bangkok führte.
Am Sonntag gehts dann ab auf die Insel, Ko Samui ist als erstes dran. Und eins ist sicher: auf Neppertricks fallen wir bestimmt nicht mehr rein. :-)
Abschiedstränen und Wiedersehensfreude...
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Nach einer ca. 11-stündigen Fahrt, die wir auf zwei Tage aufgeteilt hatten, die jedoch wegen der mittlerweile 45 Grad im Schatten nicht immer ganz so angenehm war, kamen wir dann am 28.01. wieder in Manly (Sydney) bei unseren Freunden Phil und Rachel an, die uns australierlike wie immer herzlich aufnahmen.
Da unser guter alter Freund Harry bei all unseren Fahrten neben den tollen Eindrücken auch ziemlich viel Dreck ( unter anderem zum Beispiel haufenweise Kot der ziemlich penetranten Fliegen der Great Ocean Road...) mitgenommen hatte und am nächsten Tag schon an Nathalia, Fabis Kommilitonin von der Sunnycoast, verkauft (schluchz.....) werden sollte, wurde er in Manly erstmal einer Grundreinigung unterzogen und so machten wir uns am frühen Morgen des nächsten Tages mit Lappen, Eimer und Poliermitteln bewaffnet auf zur nächsten Tankstelle.
Einige Stunden später konnte man schon von weitem an der Tankstelle in Manly einen weißen Ford Falcon blitzen sehen, auf den wir doch sichtlich stolz waren. Leider konnten wir uns an diesem wirklich schönen Anblick nicht allzu lange erfreuen, da wir uns mit Nathalia und ihrem Vater zur Autoübergabe verabredet hatten.
Und dann war es soweit und es hieß: Abschied nehmen...Abschied von Harry, Abschied von unserem treuen Begleiter ohne den unser Roadtrip, den wir wohl niemals in unserem Leben vergessen werden, überhaupt nicht möglich gewesen wäre...Abschied von Unabhängigkeit und schonmal ein Vorgeschmack auf den Abschied von Australien, der ja einige Tage später folgen sollte. Mit Tränen in den Augen verließen wir schließlich die Tiefgarage in Manly und blickten dem blitzblanken Heck unseres Harrys hinterher.....schön war's mit dir, Harry....
Über den Abschiedsschmerz tröstete uns ein bisschen die Vorfreude auf ein am nächsten Tag anstehendes Ereignis hinweg: Unser Wiedersehen mit Isaak, der von seinem Western Australia- Trip zurückkehren sollte, um gemeinsam mit uns nach Bangkok zu fliegen. Am nächsten Tag trafen wir unseren Weltenbummler dann in Sydney und erzählten erstmal stundenlang von unseren Erlebnissen und hörten gespannt zu, was er so erlebt hatte.
Die letzten Tage in down under vergingen dann richtig schnell. Wir schauten uns eine tolle Star Wars Ausstellung an, gingen in Manly surfen und gingen ein letztes Mal mit Phil und Rachel aus, um uns zu verabschieden. Nachdem wir glücklicherweise auch noch jemanden gefunden hatten, der unsere Matratze, den Gaskocher und die Kühlbox kaufte, wurden die Sachen gepackt, Rucksäcke auf den Rücken geschnallt und Montag gings dann zum Flughafen, von wo wir dann nachmittags nach Bangkok abflogen. Von nun an geht es also in Thailand weiter....wir halten euch auf dem Laufenden.
Nach einer ca. 11-stündigen Fahrt, die wir auf zwei Tage aufgeteilt hatten, die jedoch wegen der mittlerweile 45 Grad im Schatten nicht immer ganz so angenehm war, kamen wir dann am 28.01. wieder in Manly (Sydney) bei unseren Freunden Phil und Rachel an, die uns australierlike wie immer herzlich aufnahmen.
Da unser guter alter Freund Harry bei all unseren Fahrten neben den tollen Eindrücken auch ziemlich viel Dreck ( unter anderem zum Beispiel haufenweise Kot der ziemlich penetranten Fliegen der Great Ocean Road...) mitgenommen hatte und am nächsten Tag schon an Nathalia, Fabis Kommilitonin von der Sunnycoast, verkauft (schluchz.....) werden sollte, wurde er in Manly erstmal einer Grundreinigung unterzogen und so machten wir uns am frühen Morgen des nächsten Tages mit Lappen, Eimer und Poliermitteln bewaffnet auf zur nächsten Tankstelle.
Einige Stunden später konnte man schon von weitem an der Tankstelle in Manly einen weißen Ford Falcon blitzen sehen, auf den wir doch sichtlich stolz waren. Leider konnten wir uns an diesem wirklich schönen Anblick nicht allzu lange erfreuen, da wir uns mit Nathalia und ihrem Vater zur Autoübergabe verabredet hatten.
Und dann war es soweit und es hieß: Abschied nehmen...Abschied von Harry, Abschied von unserem treuen Begleiter ohne den unser Roadtrip, den wir wohl niemals in unserem Leben vergessen werden, überhaupt nicht möglich gewesen wäre...Abschied von Unabhängigkeit und schonmal ein Vorgeschmack auf den Abschied von Australien, der ja einige Tage später folgen sollte. Mit Tränen in den Augen verließen wir schließlich die Tiefgarage in Manly und blickten dem blitzblanken Heck unseres Harrys hinterher.....schön war's mit dir, Harry....
Über den Abschiedsschmerz tröstete uns ein bisschen die Vorfreude auf ein am nächsten Tag anstehendes Ereignis hinweg: Unser Wiedersehen mit Isaak, der von seinem Western Australia- Trip zurückkehren sollte, um gemeinsam mit uns nach Bangkok zu fliegen. Am nächsten Tag trafen wir unseren Weltenbummler dann in Sydney und erzählten erstmal stundenlang von unseren Erlebnissen und hörten gespannt zu, was er so erlebt hatte.
Die letzten Tage in down under vergingen dann richtig schnell. Wir schauten uns eine tolle Star Wars Ausstellung an, gingen in Manly surfen und gingen ein letztes Mal mit Phil und Rachel aus, um uns zu verabschieden. Nachdem wir glücklicherweise auch noch jemanden gefunden hatten, der unsere Matratze, den Gaskocher und die Kühlbox kaufte, wurden die Sachen gepackt, Rucksäcke auf den Rücken geschnallt und Montag gings dann zum Flughafen, von wo wir dann nachmittags nach Bangkok abflogen. Von nun an geht es also in Thailand weiter....wir halten euch auf dem Laufenden.
Die Pinguinparade auf Phillip Island
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Mit ein paar Wehmutstränen in den Augen machten wir uns also auf den Weg nach Phillip Island, was ungefähr 125 km südlich von Melbourne liegt. Phillip Island ist unter anderem bekannt für die little Penguins, die kleinste Pinguinart der Welt, die dort am Strand nistet. Außerdem gibt es dort auch eine Rennstrecke direkt am Meer, auf der jedes Jahr ein in Australien populäres Motorradrennen ausgetragen wird.
Da in Melbourne gerade eine unerträgliche Hitzewelle im Anmarsch war, waren wir ganz dankbar für das etwas kühlere Klima auf Phillip Island, das wegen der Nähe zu Tasmanien zuerst ziemlich angenehm zu sein schien....doch dieser Eindruck sollte uns täuschen, wie sich später herausstellte.
Nach einem schönen Nachmittag , den wir unter anderem surfend in den kalten Fluten des tasmanischen Meeres verbrachten (ja, der Neoprenanzug hat sich schon tausendmal bezahlt gemacht bisher....), machten wir uns gegen abend auf zum Strand, an dem die so genannte Pinguinparade stattfinden sollte.
Mit einem Haufen von Japanern und Chinesen (die kannten wir ja schon...) warteten wir dann also auf einer Aussichtsplattform darauf, dass die Pinguinmütter bei Anbruch der Dunkelheit zurück in ihre Nester kehrten und ihre kleinen Racker mit Nahrung versorgten.
Und pünktlich nach Sonnenuntergang kamen auch schon die ersten dieser außerordentlich niedlichen Wesen angewatschelt. Mit der Sonne verschwand aber leider auch die Wärme an unserem Strand und es wurde ziemlich frisch ( um nicht zu sagen arschkalt). Doch wir hatten vorgesorgt und uns in alle Pullover und Schals gemummt, die wir nur finden konnten. ( Ehrlich gesagt...besonders viele waren das nicht)
Bibbernd und Zähne klappert hielten wir aber tapfer durch und wurden mit sagenhaften Ausblicken auf die Pinguine belohnt, die wir von ca. 10 cm Entfernung lediglich durch einen kleinen Zaun abgetrennt beobachten durften. Da die Pinguine leider sehr schüchtern und leicht zu verwirren sind, waren Fotos strengstens verboten aber diese Bilder werden wir trotzdem so schnell nicht vergessen. Und bei so tollen Erlebnissen war auch die Kälte nur noch halb so schlimm.
Den nächsten Morgen verbrachten wir dann noch auf der Go-Kartbahn in der Nähe der Rennstrecke auf Phillip Island, wo Inga es im Gegensatz zu Fabi eher etwas ruhiger angehen ließ. :-)
Dann machten wir uns auf den Weg Richtung Sydney, wo nach dem Abschied von Melbourne ein weiterer Abschied auf uns warten sollte.......der Abschied von Harry..... :-(
Fazit: Für Pinguine lohnt es sich auch mal zu frieren...
Mit ein paar Wehmutstränen in den Augen machten wir uns also auf den Weg nach Phillip Island, was ungefähr 125 km südlich von Melbourne liegt. Phillip Island ist unter anderem bekannt für die little Penguins, die kleinste Pinguinart der Welt, die dort am Strand nistet. Außerdem gibt es dort auch eine Rennstrecke direkt am Meer, auf der jedes Jahr ein in Australien populäres Motorradrennen ausgetragen wird.
Da in Melbourne gerade eine unerträgliche Hitzewelle im Anmarsch war, waren wir ganz dankbar für das etwas kühlere Klima auf Phillip Island, das wegen der Nähe zu Tasmanien zuerst ziemlich angenehm zu sein schien....doch dieser Eindruck sollte uns täuschen, wie sich später herausstellte.
Nach einem schönen Nachmittag , den wir unter anderem surfend in den kalten Fluten des tasmanischen Meeres verbrachten (ja, der Neoprenanzug hat sich schon tausendmal bezahlt gemacht bisher....), machten wir uns gegen abend auf zum Strand, an dem die so genannte Pinguinparade stattfinden sollte.
Mit einem Haufen von Japanern und Chinesen (die kannten wir ja schon...) warteten wir dann also auf einer Aussichtsplattform darauf, dass die Pinguinmütter bei Anbruch der Dunkelheit zurück in ihre Nester kehrten und ihre kleinen Racker mit Nahrung versorgten.
Und pünktlich nach Sonnenuntergang kamen auch schon die ersten dieser außerordentlich niedlichen Wesen angewatschelt. Mit der Sonne verschwand aber leider auch die Wärme an unserem Strand und es wurde ziemlich frisch ( um nicht zu sagen arschkalt). Doch wir hatten vorgesorgt und uns in alle Pullover und Schals gemummt, die wir nur finden konnten. ( Ehrlich gesagt...besonders viele waren das nicht)
Bibbernd und Zähne klappert hielten wir aber tapfer durch und wurden mit sagenhaften Ausblicken auf die Pinguine belohnt, die wir von ca. 10 cm Entfernung lediglich durch einen kleinen Zaun abgetrennt beobachten durften. Da die Pinguine leider sehr schüchtern und leicht zu verwirren sind, waren Fotos strengstens verboten aber diese Bilder werden wir trotzdem so schnell nicht vergessen. Und bei so tollen Erlebnissen war auch die Kälte nur noch halb so schlimm.
Den nächsten Morgen verbrachten wir dann noch auf der Go-Kartbahn in der Nähe der Rennstrecke auf Phillip Island, wo Inga es im Gegensatz zu Fabi eher etwas ruhiger angehen ließ. :-)
Dann machten wir uns auf den Weg Richtung Sydney, wo nach dem Abschied von Melbourne ein weiterer Abschied auf uns warten sollte.......der Abschied von Harry..... :-(
Fazit: Für Pinguine lohnt es sich auch mal zu frieren...
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