Montag, 24. November 2008

Couch Surfing in Maryborough

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Nach unserem kurzen Ausflug in die Wildnis haben wir uns in ein voellig anderes Abenteuer gestuerzt: das Couch Surfen!

Zitat Wiki:
"CouchSurfing ist ein kostenloses internetbasiertes Gastfreundschaftsnetzwerk. Die Mitglieder nutzen die Webseite, um eine kostenlose Unterkunft auf Reisen zu finden, selbst eine Unterkunft oder auch anderes anzubieten, wie beispielsweise einem Reisenden die Stadt zu zeigen."
Da unsere koeperliche Hygiene bei dem Camping Trip ein wenig zu kurz gekommen war, waren wir mehr als erleichtert endlich mal wieder eine vernuenftige Dusche, eine warme Mahlzeit und ein gemuetliches Bett zu geniessen. Dieses fanden wir bei der mehr als gastfreundlichen Familie Cargasis in Maryborough, die uns erschoepften Abenteurern netterweise ein Zimmer zur verfuegung stellte. Auf Anhieb verstand man sich sehr gut und so wurde aus einer Uebernachtung schnell ein zweieinhalb taegiger Aufenthalt und eine Freundschaft, die sicherlich ueber unseren Besuch hinaus gepflegt wird. Mit einem Haufen nuetzlicher Tips fuer die weitere Reise an der australischen Ostkueste und vielen interessanten Kenntnissen ueber guten Wein und teuren Kaese machten wir uns schliesslich gut erholt auf den Weg nach Bundaberg, wo eine Besichtigung einer Rumdistillerie und der Besuch einer Schildkroetenfarm auf dem Programm stehen. Davon gibts dann demnaechst mehr.
Bis dahin!
P.S. Wein und Kaese verbindet die Voelker!

On the road again...

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Nachdem ich meine letzten Abschlusspruefungen hinter mir gelassen hatte, haben Inga und ich unsere sieben Sachen bei Harry in den Kofferraum geworfen und sind richtung Noosa in unser naechstes Abenteuer gestuerzt. Waehrend im Studentenwohnheim noch ordentlich gefeiert wurde, befanden wir uns schon bald in einer ganz anderen Welt - in der absoluten Wildnis. Harry hatten wir zum Warten in die Obhut eines Hostels in Noosa Heads gegeben, wo er in den bis dahin unbekannten Genuss eines Garagendaches kommen durfte.

Von dort aus sind wir dann mit einem internationalen Mix aus 10 anderen Backpackern Richtung Noosa Everglades gestartet. Hier wurden uns dann Paddel und ein Kanu in die Hand gedrueckt und ehe wir uns versahen war von jeglicher Zivilisation nichts mehr zu sehen. Stattdessen konnten wir auf den Spuren von Steve Irwin - der weltberuehmten australischen Wildlife-Ikone - wandeln und neben unsagbar dicken Spinnen, die im Kanu ihre Nacht verbracht hatten, die zwar wesentlich kleinere dafuer aber umso gefaehrlichere White Tail Spider betrachten.

Den Hoehepunkt unserer abenteuerlichen Expedition ins australische Tierreich (Heinz Sielmann waere bestimmt neidisch gewesen) setzte jedoch eine zwei Meter lange Carpet Python, die mal eben unter unserem Campingtisch ihr Abendessen verspeiste. Das Abendessen, eine 20 cm lange Buschratte, war uebrigens wenige Minuten zuvor noch sehr lebendig zwischen den Zelten umhergeflitzt. Unser Essen dagegen fiel eher langweilig aus und bestand hauptsaechlich aus naehrstoffreichen Tuetensuppen.

Aber auch ausserhalb der Tierwelt hatten die Noosa Everglades noch einiges mehr zu bieten und so konnten wir neben dem Great Sandy Patch, einer ueberdimensional grossen Sandduene auf einem Berg, auch einen atemberaubenden Sternenhimmel betrachten.

Alles in allem war dieser Trip bisher das Beste, was wir hier erlebt haben und hat uns zum ersten Mal einen wirklichen Einblick in die australische Natur gegeben.

Fazit: Entgegen aller Befuerchtungen unsererseits und der Daheimgebliebenen haben wir uns als durchaus wildnistaugliche Abenteuer entpuppt. Wer haette das gedacht? :-)

Cheers!

































































Samstag, 8. November 2008

Melbourne Cup 2008

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Am Dienstag, den 04. November 2008 hat sich ganz Australien so richtig offiziell in Schale geschmissen. Während in Amerika irgend so unwichtige Wahlen stattfanden, durften wir Zeugen eines wesentlich spektakuläreren Ereignisses sein: Pferderennen.
Man kann sich das ungefähr so vorstellen: Karneval deluxe, fein rausgeputzt, ab 8Uhr morgens schon überdurchschnittlich viele alkoholische Getränke konsumieren und anschließend auf der maßlos überfüllten Pferderennbahn seine Kohle auf irgendwelche arabischen Vierbeiner verwetten. Das schick Rausputzen wurde jedoch von manchen Australiern doch eher missverstanden und so kamen die Outfits von einigen Wettkönigen bzw. Königinnen unseren Karnevalskostümen schon sehr nah. Was uns dann doch eher weniger an den deutschen Karneval erinnerte, waren die gefühlten 50 Grad im Schatten, die auch jedem noch so dick aufgetragenen Make-Up einen Strich durch die Rechnung machten. Doch den Damen der Wettgesellschaft ging es mit ihren luftigen Kleidern noch weitaus besser als den meisten männlichen Mitstreitern in ihren Anzügen, die die immer größer werdende Hitze kaum noch mit kühlem Bier ausgleichen konnten. Die Pferde drehten unbeeindruckt vom Trubel ihre Runden, ebenso wie die Leute vom Roten Kreuz, die die ein oder andere Schnapsleiche aufsammeln mussten.

Insgesamt blieb uns ein lustiger Eindruck und die Gewissheit, dass Biertrinken in der australischen Mittagssonne mindestens genauso anstrengend ist, wie 5 Tage Karneval im Rheinland.

Alaaf und Helau aus der Pferdebox und einen feuchtfröhlichen 11.11. wünschen Euch Fabi, Isaak & Inga.

P.S. Trinkt nicht in der Mittagsson....ach nee, vergesst es.































































Halloween

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Ein wenig verspätet kommt hier unser Halloween Update. Während Inga und ich noch unsere Grippe ein wenig in den Knochen hatten und daher auf die große Halloween Party verzichtet haben, hat sich Isaak ganz seiner Superheldennatur gerecht werdend, in sein sexy "Captain-Aussie" Outfit geschmissen und überirdisch abgetanzt.
Stattdessen sind wir beide mit Hayley auf den sich in der Nachbarsstadt Nambour befindlichen Halloween Night Market gefahren und sind neben Spinnen, Hexen, Totenköpfen und anderen schrecklichen Gestalten auch noch der schrecklichsten von allen begegnet: der deutschen Bratwurst :) Diese konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und haben anschließend gut gestärkt und mit einer Heimatträne im Auge die Heimreise angetreten.

Übernatürlich gruselige Grüße,

Fabi, Isaak & Inga






Montag, 3. November 2008

Die morgendliche Beschäftigung

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Während Inga und Fabi die morgendlichen Stunden zum schlafen verwendet haben, bin ich netterweise von einem Kumpel hier immer zum surfen mitgenommen worden. Das heißt das ich ungefähr die letzten 3 Wochen immer gegen 7 Uhr aufgestanden bin, mir mein Surfboard geschnappt und einige Muesli Bars eingepackt habe (von denen wir seit eines Großeinkaufes unerschöpfliche Mengen haben) und abgeholt wurde.
Man muss dazu sagen das der Profisurfer angesichts der Zeit einen nur müde anlächelt, da diese so gegen 5 aufstehen, da dann die besten Wellen zu finden sind.
Bisher waren wir mit unseren aber auch um 7 meist ganz zufrieden :-)
Gegen Mittag nimmt dann der Wind meistens zu, und so konnte ich einige male mit zum Kitesurfen kommen, und mich mit Windkraft über den Strand und das Wasser ziehen lassen.
Kein Wunder das die Australier so relaxt sind bei so einen Tagesstart.


Eindrücke wie immer in der Galerie.

cheers!


Samstag, 1. November 2008

so wohnen wir..

Die Uni ist nun schon fast vorbei und lange werden wir hier im Unicentral nicht mehr leben, dennoch wollen wir euch endlich mal einen Einblick geben wie wir hier wohnen.
Unicentral hat so an die 100 Units und in jeder Unit wohnen 4 Studenten. Jeder hat sein eigenes Zimmer mit Bad und es gibt ein Wohnzimmer mit Küche. Dazu gibt es dann noch einen Balkon, bzw. Veranda mit mehr oder weniger guter Aussicht.
Wir haben glücklicherweise einen großartigen Ausblick auf den See und die Uni. Direkt neben unserer Unit ist der 25 m Pool und der Pavillon, ein Aufenthaltsraum mit Pool Billard, Air Hockey und Tischtennisplatte, der oft auch zum Pre-Partying genutzt wird. Dennoch wird es um 10 pm immer leise, da dann der Pavillon geschlossen wird, was die Leute aber wenig stört, da sie dann bereits Richtung Club ziehen oder in einen der Units weiter feiern.
Des Weiteren gibt es noch einen Tennisplatz und ein BBQ.
Trotz der Menge an Studenten ist es Nachts doch relativ ruhig, was erneut am frühen Weggehen und auch frühen Wiederkommen liegt (die meisten Clubs schließen um 3, zumindest an der Sunshine Coast)
Der Weg zur Uni ist, wie man vielleicht auf den Bildern sehen kann, relativ kurz, um die 6 Minuten geht man bis zum ersten Gebäude auf einem kleinen Holzpfad, vorbei am See.

Wie man sieht führt man hier also ein durchaus ertragbares Studentenleben ;-)

Demnächst zeigen wir euch noch mal die Uni…

Cheers!

Bilder wie immer in der Galerie