Mittwoch, 21. Januar 2009

Great Ocean Road

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Am naechsten Morgen ging es von Melbourne aus frueh los in Richtung Suedwesten - zur Great Ocean Road - einer Strasse, die ueber 400 km direkt an der Kueste Victorias entlang fuehrt und fuer ihre fast surreal wirkenden Felsformationen bekannt ist. Da die Great Ocean Road aber auch ein Surferparadies sein soll, hatten wir natuerlich auch unsere Bretter aufs Dach geschnallt. Auf unseren ersten Kilometern auf der Great Ocean Road ueberkam uns jedoch dann in anbetracht der ungefaehr 4-5 Meter hohen Wellen ein etwas mulmiges Gefuehl...doch zum Glueck gab es auch so genannte Anfaengerbuchten, wo wir uns mit Freude in die gerademal halb so hohen Wellen stuerzten.
Unsere erste Nacht verbrachten wir auf einem tollen Campingplatz vor der Kulisse einer zerkluefteten Felswand und konnten nachts bei wolkenlosem Himmel einen atemberaubenden Sternenhimmel betrachten. (unter anderem auch das Sternenbild des Southern Cross, welches nur in der suedlichen Hemisphaere zu sehen ist) Am naechsten Tag gings dann weiter auf der Great Ocean Road, wo wir Felsformationen mit den vielversprechenden Namen "12 Apostels", "Bay of Islands" oder "London-Bridge" bestaunen konnten...wirklich ein tolles Bild! (Siehe Fotos)
Voellig benebelt von der tollen Kulisse, achtete Inga natuerlich nicht mehr auf den Strassenverkehr, geschweige denn auf den Tacho, der statt der erlaubten 50 km/h auf einmal 66 km/h anzeigte. Dieses fiel aber leider einem am Strassenrand wartenden Polizeibeamten auf, der uns kurz danach im Eiltempo einholte und Inga auf ihr kleines Maleur aufmerksam machte, mit dem Einwand, dass sie sowieso nichts zu befuerchten haette weil wir in 2 Wochen das Land verlassen und somit das Bussgeld einfach ignorieren koennten. Sehr entspannt, der Mann... :-)
Mit einem ordentlichen Schrecken in den Knochen traten wir dann die Rueckreise nach Melbourne an.

Fazit: In Australien sind sogar die Polizisten entspannt...

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