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Jedes Jahr im Januar herrscht in Melbourne fuer ein paar Wochen der Ausnahmezustand und dabei geht es diesmal nicht um Pferderennen....sondern natuerlich um die Australian Open, das erste Grand Slam Tennis-Turnier des Jahres.
Melbourne bietet sich dafuer mehr als an weil hier ja bekanntlich im Januar Hochsommer ist und sich die grossen Federers und Williams und wie sie alle heissen in ihren knappen Tennisoutfits nichts abfrieren. Ganz im Gegenteil....aber ob bei 35 Grad im Schatten, wenn kein Schatten auf dem Tenniscourt vorhanden ist, das Tennis spielen Spass macht sei auch mal dahin gestellt....naja, so lange die Kohle stimmt... :-)
Soviel dazu....Freitag Vormittag machten wir uns also frohen Mutes und mit Sonnenschutz und Picknickutensilien im Gepaeck auf den Weg zum Melbourne Park, um einen tollen Tennistag mitzuerleben. Fuer nur 29 Dollar (dank des Dollarkurses nur sage und schreibe 14,50 Euro) kauften wir uns einen Ground-Pass, der uns dazu berechtigte, auf allen Courts ausser den beiden Center Courts, zuzuschauen.
Und so konnten wir beispielsweise den beiden Williams Sisters (die auch Williams Brothers genannt werden....wir wissen jetzt warum) dabei zusehen, wie sie unsere letzte deutsche Hoffnung im Doppel aus dem Turnier rauskatapultierten. Dies fand ein durchgeknallter Aussie aus dem Publikum wohl ganz gut und fuehrte direkt vor den beiden auf dem Court ein Taenzchen auf...wohl gemerkt ohne Unterhose... ;-)
Kroenender Abschluss war dann das nervenaufreibende Spiel des Tschechen Bredych gegen Wawrinka, einen ziemlich unschweizerlich klingenden Schweizer, das wir mit unseren WG-Jungs zusammen verfolgten. Dabei war auch die Gruppe tschechischer Fans ziemlich amuesant, die die Zuschauer mit ihren einfallsreichen Sprechchoeren unterhielten. (geholfen hats auf jeden Fall, Bredych hat gewonnen...)
Nach 12 Stunden Tennis und davon fast 8 Stunden unter australischer Sonne, traten wir erschoepft und gluecklich die Heimreise an.
Fazit: Irgendwie waren die Deutschen auch mal besser im Tennis....
Sonntag, 25. Januar 2009
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